Magnesiumoxid
Lukas Eggers

Lukas Eggers

Magnesiumoxid im Fokus: Wirksame Lösung für SportlerInnen?

Ein wichtiger Faktor für die Leistungsfähigkeit von Sportlern ist ein ausgewogener Mineralstoffhaushalt im Körper. Magnesium spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt ist und für die Muskelkontraktion und -entspannung essentiell ist.

Doch welche Magnesiumformen stellen eine gute und verträgliche Quelle dar? Magnesiumoxid wird häufig als Quelle angepriesen. Doch gibt es Alternativen und wenn ja, welche Unterschiede bestehen? In diesem Blogpost geht es um die unterschiedliche Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit von Magnesiumsalzen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Magnesiumoxid?

Magnesiumoxid (MgO) ist das Metalloxid von Magnesium. Das Pulver ist in Wasser unlöslich, löst sich aber in verdünnten Säuren. Es wird auch als anorganisches Magnesiumsalz bezeichnet. Es ist eine der häufigsten Formen, die in Apotheken verkauft werden. Die Gründe sind die günstige Herstellung und die einfache Verarbeitung in Brausetabletten. Du bekommst Magnesiumoxid aber auch als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform.

Wie auch andere Verbindungen wird Magnesiumoxid auch zum Abführen oder bei Verstopfung verwendet. Auch als Pulver in Wasser kann MgO Säure im Magen neutralisieren und bei Sodbrennen helfen. Magnesiumoxid weist den höchsten Magnesiumgehalt von 60 % auf, jedoch stellt MgO eine schlecht verträgliche Form dar und wirkt reizend auf die Schleimhäute.

→ Du willst mehr über Magnesium im Allgemeinen erfahren? Schau mal hier!

Magnesiumoxid Formel

Magnesiumoxid, chemisch bekannt als MgO, ist eine Verbindung, die aus einem Magnesiumatom und einem Sauerstoffatom besteht. Es handelt sich um ein anorganisches Salz. Die chemische Formel von Magnesiumoxid zeigt, dass es aus einem Magnesiumkation (Mg²⁺) und einem Sauerstoffanion (O²⁻) besteht. Das Magnesiumion trägt eine positive Ladung von 2, während das Sauerstoffion eine negative Ladung von 2 hat. Die beiden Ionen ziehen sich aufgrund ihrer entgegengesetzten Ladungen an und bilden das stabile Salz Magnesiumoxid. In der Natur kommt Magnesiumoxid als Vulkanisches Mineral Periklas vor. Wenn man MgO herstellen möchte gibt es z.B. folgende Möglichkeiten:

  • Ethanoldampf (Erhitzung) reagiert mit Magnesium zu Magnesiumoxid und Ethan:

 

C2H5+OH + MG → C2H6 + MgO

  • Durch das Verbrennen von Magnesium an der Luft reagiert es mit Sauerstoff zu Magnesiumoxid

 

O2 + 2Mg → 2MgO

Magnesiumoxid Bioverfügbarkeit

Entscheidend ist bei der Einnahme, wie gut ein Nahrungsergänzungsmittel oder Arzneimittel vom Körper aufgenommen werden kann, also wie groß der Anteil des Wirkstoffes ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Bioverfügbarkeit ist hier ein Maß dafür und wird in Prozent ausgedrückt. Daneben gibt es noch andere Kriterien, welche bei der Einnahme in Betracht gezogen werden sollten.

Z.B. wirken unterschiedliche Formen zu verschiedenen Anteilen in Blut, Nerven, Gehirn und Muskeln. Auch die Verträglichkeit des Präparats spielt eine entscheidende Rolle. Des Weiteren kann auch die Darreichungsform zur Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Magnesiumverbindung sprechen. 

Es scheint richtig zu sein, dass organisches Magnesium besser absorbiert wird, wie aus der Literatur hervorgeht. Organische Salze werden gut aufgenommen, während anorganische Salze wie Magnesiumcarbonat, Magnesiumsulfat und Magnesiumoxid eine geringere Bioverfügbarkeit aufweisen. Die unterschiedliche Löslichkeit der Salze wird als mögliche Ursache vermutet, da gerade die anorganischen Salze mit geringerer Bioverfügbarkeit eine schlechtere Löslichkeit haben.

Es gibt jedoch Ausnahmen, zum Beispiel hat Magnesiumchlorid eine gute Verfügbarkeit. Daher trifft die Verallgemeinerung, dass alle anorganischen Magnesiumsalze schlecht aufgenommen werden, nicht zu. Trotz einer geringeren Absorption kann jedoch immer noch ein therapeutischer Effekt eintreten.

Das Thema ist jedoch kontrovers diskutiert und es gibt auch Studien, die zeigen, dass Magnesiumoxid in Bezug auf die Bioverfügbarkeit besser abschneidet als Magnesiumcitrat (Shechter et al., 2012). Der Grund könnte sein, dass Magnesiumoxid einen so hohen reinen Magnesiumanteil (57 %) aufweist im Vergleich zu Magnesiumcitrat (14,5 %). Das könnte die geringere Bioverfügbarkeit wieder aufheben. Jedoch zu dem Preis, dass viel Magnesium im Magen-Darm-Trakt zurückbleibt und es zu Reizungen, Entzündungen und Durchfall kommen kann.

Läufer auf der Straße brandl nutrition

Magnesiumoxid oder Citrat?

Du fragst dich sicherlich, welche Form denn jetzt besser geeignet ist. Magnesiumoxid oder Citrat? Wahrscheinlich bist du Sportler und weißt um die Funktionen und die gesundheitlichen Vorteile beim Sport. Magnesium hat wichtige Funktionen im Körper und trägt zur Leistungsfähigkeit bei. Es ist für die Muskelkontraktion und -entspannung, den Energiestoffwechsel, die Nervenfunktion, die Knochengesundheit und die Herz-Kreislauf-Funktion entscheidend. Magnesium unterstützt zudem die Regulierung des Blutzuckerspiegels, die Proteinsynthese und das Immunsystem. Es kann auch zur Reduzierung von Müdigkeit und Erschöpfung beitragen. Welche sogenannten Health Claims es über Magnesium gibt, kannst du hier noch einmal nachschauen.

Als Sportler solltest du besonders auf deine Magnesiumzufuhr achten, da mit hohem Energie- und Schweißverbrauch Elektrolyte verloren gehen, darunter auch Magnesium. Aufgrund der guten Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit empfehlen wir, Magnesiumcitrat zu verwenden. Es macht außerdem Sinn verschiedene Magnesiumformen zu kombinieren, um die Vorteile mehrerer Magnesiumsalze zu bekommen. Du hast sicherlich schon den Ausdruck „Magnesium Komplex“ gehört. Durch diese Kombination gewährleisten wir auch unterschiedliche Wirkungen der einzelnen Formen, die auf die verschiedenen Magnesiumverbindungen und deren zeitlichen Eintritt zurückzuführen sind.

→ Auch interessant: Magnesiumcitrat im Fokus!

Magnesiumoxid Nebenwirkungen

Die häufigste Nebenwirkung von Magnesium ist Durchfall, insbesondere bei der Verwendung von Magnesiumoxid. Laut einer Studie von de Lordes Lima et al. (1998) kann bereits eine tägliche Dosis von 1 g Magnesiumoxid bei 12% der Teilnehmer Durchfall verursachen. Gerade eine gereizte oder entzündete Schleimhaut reagiert negativ auf Magnesiumoxid. Empfehlenswert ist ein Komplex, wo Formen aufeinander abgestimmt sind.

Magnesium bei brandl

Unsere gut verträglichen Magnesium Komplex Kapseln enthalten 405 mg Magnesium aus Dimagnesium Malat (37,5 %), Magnesiumbisglycinat (34,7 %) und Magnesiumcitrat (27,8 %) und kombinieren somit die Vorteile aller Magnesium-Formen für die optimale Bioverfügbarkeit und Verträglichkeit. Durch diese Kombination stellen wir zudem unterschiedliche Wirkungen der einzelnen Formen sicher, die auf die verschiedenen Magnesiumverbindungen und auch deren zeitlichen Eintritt zurückzuführen sind.

Magnesiumkomplex von brandl nutrition mit Magnesium Malat ohne magnesiumoxid
Magnesiumkomplex mit Magnesiumcitrat, Magnesium Malat und Magnesium Magnesiumbisglycinat

Zusammenfassung

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