Es gibt viele Studien, welche die Wirkung von unterschiedlichen Magnesium Supplements untersuchen. Darüber hinaus ist es ja auch interessant, wie die Unterschiede zwischen organischen und anorganischen Magnesiumsalzen sind. Denn es werden unterschiedliche Formen auf dem Markt verkauft. Magnesiumcitrat ist eine organische Form, die aufgrund ihrer hohen Wasserlöslichkeit und der Möglichkeit, es in Flüssigkeiten zu verwenden, eine 25-30% höhere Bioverfügbarkeit hat. Studien haben z.B. ausführlich untersucht, welche Form besser vom Körper aufgenommen werden kann. Ich möchte dir hier einige Studien zeigen, welche die Wirkung von Magnesiumcitrat untersucht haben und aufklären welche Formen besser bzw. schneller vom Körper aufgenommen werden können.

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Die Studie von Kappeler et al. (2017) verglich die Bioverfügbarkeit von Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid. Teilgenommen haben etwa 20 gesunde Männer im Alter von 18 bis 45 Jahren, die bestimmten Kriterien wie BMI, Blutdruck, Ruhepuls, Verdauung, Nierenfunktion und EKG-Ergebnis entsprachen. Personen mit bestimmten Krankheiten, Medikamenteneinnahme, Magen-Darm-Beschwerden oder Anzeichen von Magnesiummangel wurden ausgeschlossen. Die Studie bestätigt frühere Ergebnisse, dass Magnesiumcitrat eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist als Magnesiumoxid.

Auch die Autoren in dem Review von Pardo et al. (2021) kommen zu dem Schluss, dass organische Magnesiumformen besser als anorganische Formen absorbiert werden können.

Es kann geschlussfolgert werden, dass Magnesiumcitrat, ähnlich wie andere organische Magnesiumverbindungen, möglicherweise besser geeignet ist als Magnesiumoxid, um die Aufnahme von Magnesium über die Ernährung zu optimieren.

Grundsätzlich gibt es verschiedene Magnesiumprodukte, die unterschiedliche Vorteile besitzen. Folgende Überlegungen sind wichtig:

• Magnesiumverbindungen können an organische (z.B. Magnesiumcitrat) oder anorganische (z.B. Magnesiumoxid) Partner gebunden sein.
• Die verschiedenen Magnesiumformen haben unterschiedliche Bioverfügbarkeit, Aufnahmemechanismen und Wirkungen.
• Die Verträglichkeit des Präparats hängt von der verwendeten Magnesiumform ab.
• Die Kombination verschiedener Magnesiumformen kann vorteilhaft sein.
• Die Darreichungsform (Kapseln, Tabletten, Pulver) kann bei der Auswahl einer Magnesiumverbindung eine Rolle spielen.
• Der Geschmack variiert je nach Magnesiumform.
• Magnesium kann auch in Lebensmitteln eingearbeitet werden, erfordert jedoch bestimmte Überlegungen.